Zukunftsenergien

Geothermie-Energie mit Zukunft

Unter Geothermie versteht man die im Erdkern vorhandene Wärmeenergie, auch Erdwärme genannt. Das Gesamtpotenzial dieser setzt sich aus atomaren Zerfallsprozessen und der Restwärme der Erdentstehung zusammen. Die im flüssigen Erdkern gebundene Schaubild Temperaturverteilung in der Erdkruste Energie sorgt nicht nur für die Eigenrotation der Erde, sondern auch für eine gewaltige Wärmestrahlung, welche täglich unseren Gesamtenergiebedarf um das 3-4 fache decken würde und das über mehrere Millionen Jahre. Jedoch strahlt sie bisher größtenteils ungenutzt in die Stratosphäre.

Mit der heutigen Erdwärmepumpentechnik ist es bereits möglich, Geothermie zur Wärme-/Kälte- und Strom- erzeugung zu nutzen. Und ermöglicht uns so den Schritt in eine emissionsfreie und krisensichere energetische Zukunft. Bei der Stromerzeugung müssen über 100°C im Erdreich vorhanden sein, um die zur Stromerzeugung notwendigen Dampfturbinen anzutreiben. Dies entspricht einer Tiefe von 1-7km je nach Bohrgebiet. Bei der Wärme- und Kälteerzeugung hingegen reichen schon wenige Meter zu einem hohen Wirkungsgrad. Form für diese Art der Erdwärmenutzung ist die Sole-/Wasserwärmepumpe mit einer Tiefenbohrung oder Flächenverlegung.

Vorteile der Erdwärme gegenüber anderer Energiequellen

  • keine brennbaren oder explosiven Stoffe im Haus
  • keine Emissionen, Null CO2 bei der Nutzung von Öko-Strom
  • Jahreszeitenunabhängig
  • nicht lokal gebunden, also Umgebungsunabhängig
  • 24h am Tag verfügbar
  • hohe Lebensdauer und wenig wartungsintensiv
  • auch bei Sanierung/Modernisierung einsetzbar
  • höchster Wirkungsgrad 1kW Strom für 4-6kW Heizwärme
  • schont die Umwelt und das Klima, bei geringem Platzbedarf
  • muss nicht über lange Strecken antransportiert werden
  • kosten- und krisensicher, unerschöpfliche Energiequelle

Nachteile

  • Investitionskosten

Erdwärme ist die kostenlose Heizenergie vom eigenen Grundstück.


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