ThermoCem® PLUS
Wird dem Untergrund durch die Erdwärmesonde mehr Wärme entzogen als nachfließen kann, kommt es zu einer zunehmenden Abkühlung und ggf. zu einem Gefrieren der unmittelbaren Umgebung um die Sonde. Treten derartige Betriebszustände aufgrund von temporär hohen Entzugsleistungen zur Abdeckung von Spitzenlasten mehrfach auf, so wird der die Sondeumgebene Verfüllbaustoff einer Frost-Tau-Belastung ausgesetzt. Bei Verfüllbaustoffen, die keinen ausreichend hohen Frost- Tau- Widerstand aufweisen, kommt es zur Bildung von Rissen und zum Auftreten von Gefügeschäden.
Verfüllung des verbleibenden Ringraumes der Erdwärmesonde unter Verwendung eines gut fließfähigen volumenbeständigen, hydraulisch abbindenden Baustoffes. Der zu verwendende Verfüllbaustoff soll eine Leitfähigkeit von > 2,0 W/mK und einen hohen Widerstand gegenüber Frost- Tau- Wechsel aufweisen.
Um die Abdichtung unterschiedlicher Wasserhorizonte sicher zu stellen, muss der Baustoff dauerhaft, auch nach Frost- Tau- Prüfung mit Wasserkontakt, einen kf-Wert von < 1+10-9 m/s erreichen. Der Verfüllbaustoff sollte für die Wasserschutzzone I und II einsetzbar sein und einen hohen Widerstand gegen betonaggressive Grundwässer aufweisen. Dieses ist nicht bei allen Verpressbaustoffen zutreffend und um Verunreinigungen der Böden bei eventuell auftretenden Schäden zu vermeiden, wird auf die höherwertige Suspension verwiesen.
Die Vorteile auf einen Blick
- hydraulisch abbindender Fertigmörtel
- hohe Wärmeleitfähigkeit von ca. 2W/mK
- optimale Anbindung der Sondenrohre an das umgebende Erdreich
- geringe Bedarfsmenge (ca. 810kg/m3)
- Reduzierung des Bohrlochwiderstandes
- hoher Widerstand gegen chem. Angriff
- pH-neutral
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