Geophysikalische Bohrlochmessung

  • Erforschung physikalischer Eigenschaften und Vorgänge der Erdkruste und Erdinnern
  • Einsatzbereiche z.B. Bohrlochmessungen, Monitoring von Tiefbrunnen der Trinkwasserversorgung, oder Thermalwassergewinnung

Der Gegenstand ist die Untersuchung der Bohrlöcher sowie des umgebenden Erdkörpers. Hierzu werden spezielle Messgeräte benutzt, die in das Bohrloch eingefahren werden. Somit können lithologische (räumliche & strukturelle Gliederung von Gesteinseinheiten), petrophysikalische (physikalische Eigenschaften der Gesteine), lagerstättentechnische Eigenschaften sowie gefügekundliche und bohrtechnische Daten aufgenommen werden.

Die Meßdiagramme (Logs) werden durch den Vergleich mit den Meßbefunden von Nachbarbohrungen zur stratigraphischen (Altersfolge der Gesteine) Gliederung benutzt. Besondere Bedeutung haben die Messungen beim Erkennen und Identifizieren von Lagerstätten. Darüber hinaus lassen sich aus den Meßdiagrammen die Mächtigkeit, die Gesteins-Porositäten und Kohlenwasserstoffsättigungen ableiten und interpretieren.

Geophysikalische Bohrlochmessung


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